Ein Plädoyer für eine Zweite Aufklärung

Bitte beachten Sie meine aktuelle Publikation:

Verlag für Wissenschaft und Bildung (VWB)
In der Reihe „Am Zügel der Evolution“, Vol. 11, Hrsg.:
Wulf Schiefenhövel und Judith Schuler

•  Erscheinungsjahr: 2017
•  232 Seiten mit einem
   Literaturverzeichnis und einem Register
•  Abmessung: 244mm x 176mm x 17mm
•  ISBN-13: 9783861355885
•  ISBN-10: 3861355884

Inhalt

Problemimpuls dieser Arbeit ist die Beobachtung, dass politische Entscheidungsprozesse seit Jahrtausenden und in allen Gesellschaften gleichförmig verlaufen. Sie sind zwar multivariat verursacht, doch hat die Machtmotivation einen dominierenden Einfluss.

Ausgangspunkt sind die gegenwärtigen transnationalen Probleme. So hat das bisher erfolgreiche liberal-kapitalistische Wirtschaftssystem zur weitgehenden Zerstörung von Umwelt und Klima und zu einer zunehmenden Vermögens- und Eigentumsdisproportionalität geführt. Innerstaatliche und außerstaatliche Konflikte werden wie vor 5 000 Jahren stereotyp mit wirtschaftlicher Macht und militärischer Gewalt "gelöst".

Dieser seit Urzeiten bestehenden Verhaltenskonstanz liegt das Grundbedürfnis nach Rang, Einfluss und Kontrolle zugrunde. Es ist während der Evolution entstanden und schränkt den Handlungs- und Entscheidungsspielraum ein, und zwar grundsätzlich bei allen Menschen, insbesondere bei Entscheidungsträgern aus Politik, Wirtschaft und Religionen.

Da diese Handlungseinschränkung genetisch vorgegeben ist und dem Entscheidungsträger grundsätzlich nicht bewusst wird, bildet es in aktuellen Entscheidungssituationen die dominierende Variable. Entschuldigend wird regelmäßig gesagt, solches Verhalten gehöre nun einmal zur Natur des Menschen, womit gleichzeitig und stillschweigend unterstellt wird, es sei nicht abänderbar. Jede Erörterung erübrige sich.

Da Menschen aber zur Reflexion über das eigene Verhalten fähig sind, sind sie auch in der Lage, diese erblich vorgegebene Handlungs- und Entscheidungseinschränkung zu erkennen, zu überwinden und neue, friedliche Verhaltensalternativen zu sehen. Dieser notwendig gewordene Prozess hilft, die Handlungseinschränkung zu minimieren. Er wird als "Zweite Aufklärung" bezeichnet und knüpft rein äußerlich an die Formulierung von Kant an: Die Zweite Aufklärung ist die Herausführung des Menschen aus seiner selbst erkennbaren, genetisch bedingten Handlungseinschränkun
g.

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"Vom Unheil der Alphatierchen"

 

Dazu finden Sie hier den Link
zu einem Interview mit Heinz Klein von der Mittelbayerischen Zeitung

"Vom Unheil der Alphatierchen"


www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrvom-unheil-der-alphatierchen-21179-art1589894.html


 

"Fröhliche Wissenschaft der Weltverbesserung"

 

Dazu hier ein Link
zu einer Rezension auf der Medienseite von Faustkultur.de


"Fröhliche Wissenschaft der Weltverbesserung"

http://faustkultur.de/3273-0-Ueber-die-Notwendigkeit-einer-Zweiten-Aufklaerung.html#.WrJEiJfA9KINeuer Text

Und zu guter Letzt hier noch eine "realistische" Einschätzung:

Eine starke Vermutung - die zweite Aufklärung als Sisyphos Arbeit